Mitarbeitermotivationssysteme – was motiviert das Team zum Handeln?

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Jedes Unternehmen sollte solide Mitarbeitermotivationssysteme entwickeln. Wer das Gefühl hat, dass sein Handeln geschätzt wird, arbeitet effizienter und ist eher bereit, sich auf neue Aufgaben einzulassen. Welche Motivationssysteme funktionieren in Ihrem Unternehmen?

Wie funktioniert Motivation?

Sie beschäftigen gut qualifizierte Mitarbeiter, stellen ihnen die richtigen Werkzeuge zur Erfüllung aller beruflichen Aufgaben zur Verfügung, Arbeitnehmerbeziehungen sind auf höchstem Niveau, aber das Team erreicht immer noch keine maximalen Ergebnisse. Heißt das, Sie haben sich die falschen Leute ausgesucht? Nicht unbedingt. Mangelnde Arbeitsmotivation kann ein Problem sein!

Motivation kann als die Bereitschaft definiert werden, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, die Kraft, die uns antreibt, ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Mit anderen Worten, es ist ein psychologischer Prozess, der unserem Verhalten einen bestimmten Zweck und eine bestimmte Richtung gibt. 

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Motivation lässt das Team effizient arbeiten, die gesetzten Ziele leicht erreichen und erfolgreich sein – und damit das Unternehmen entwickeln. Aber wie verhält sich das zur Realität? Wie viele Mitarbeiter geben wirklich 100%? Untersuchungen zufolge sind im Durchschnitt NUR 13%-Mitarbeiter voll in ihre beruflichen Pflichten eingebunden. Es ist sehr wenig.

Wie lässt sich die Mitarbeitermotivation verbessern? Beginnen wir damit, dass Motivation in interne (aus eigenen Bedürfnissen und Gefühlen resultierend) und externe (die treibende Kraft ist der Einfluss einer externen Person) unterteilt werden kann. Beide Motivationsformen kann der Arbeitgeber durch entsprechend ausgewählte Mitarbeitermotivationssysteme beeinflussen. Bevor wir jedoch über Motivationssysteme sprechen, lohnt es sich herauszufinden, was Theoretiker über Motivation sagen.

Motivationstheorien

Wir können drei klassische Motivationstheorien unterscheiden:

  • Maslow-Pyramide,
  • McGregors Theorie X und Theorie Y,
  • Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg.

Die Maslow-Pyramide, auch bekannt als Hierarchie der Bedürfnisse, beschreibt fünf Kategorien von Bedürfnissen:

  1. physiologisch - Schlaf, Hunger, Durst,
  2. Sicherheit - Schutz vor Krankheiten, Stabilisierung,
  3. Zugehörigkeit - Akzeptanz, Liebe, Zugehörigkeit zu einer Gruppe,
  4. Anerkennung - Respekt, Erfolg, Prestige,
  5. Selbstverwirklichung - Entwicklung, Interessen, Befriedigung des eigenen Ehrgeizes, Talente.

Maslow glaubte, dass die Quelle der Motivation die Befriedigung von Bedürfnissen ist, und um höhere Bedürfnisse (Zugehörigkeit, Anerkennung, Selbstverwirklichung) zu befriedigen, muss man sich zuerst mit niedrigeren (physiologischen, Sicherheit) auseinandersetzen.

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Die Theorie von McGregor beschreibt zwei unterschiedliche Aspekte des Mitarbeiterverhaltens:

  • Theorie X, also der negative Aspekt: Mitarbeiter mögen ihre Arbeit nicht und Manager zwingen sie, ihre Pflichten zu erfüllen,
  • Theorie Y, also der positive Aspekt: Demnach übernehmen Mitarbeiter selbst die Verantwortung für ihre Arbeit.

Laut McGregor kann die geringe Handlungsmotivation der Mitarbeiter auf ihre Faulheit oder mangelndes Interesse am Wohl des Unternehmens zurückzuführen sein. Der Theoretiker behauptet, dass Mitarbeiter oft ein natürliches Talent für die Arbeit haben, das von Vorgesetzten entdeckt werden muss.

Herzberg stellt in seiner Zwei-Faktoren-Theorie fest, dass die Motivation bei der Arbeit von Hygienefaktoren, also Gehalt und angenehmen Arbeitsbedingungen (gute Beleuchtung, bequeme Sessel etc.), sowie Motivatoren wie Anerkennung, Beförderungen und allen Benefits beeinflusst wird. Wenn erstere weggenommen werden, sind die Mitarbeiter nicht voll in ihre Arbeit eingebunden. Motivatoren bei der Arbeit und können die Mitarbeiter dazu anregen, ihre Aufgaben effizienter zu erfüllen.

Wie verhält sich die Theorie zur Praxis? Welche Mitarbeitermotivationssysteme funktionieren tatsächlich?

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Mitarbeitermotivationssysteme im Finanzbereich

Finanzielle Mitarbeiteranreizsysteme gelten als am weitesten verbreitet, gut systematisiert und laut vielen Experten als sehr effektiv.

Die beliebteste Form finanzieller Anreizsysteme ist eine Gehaltserhöhung, also eine dauerhafte Erhöhung der Vergütung, die sich als Wertschätzung für eine langfristige Zusammenarbeit definiert, bei gleichzeitigem Wunsch, den Mitarbeiter länger zu halten. Die Gefahr dieser Form der Motivation besteht darin, dass der Mitarbeiter unmittelbar nach Erhalt einer Gehaltserhöhung aufhört, es zu versuchen. Es ist am besten, eine Gehaltserhöhung den Mitarbeitern zuzuweisen, deren Verantwortlichkeiten erweitert werden.

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Das zweite finanzielle Finanzierungssystem ist ein Ermessensbonus für den besten Mitarbeiter. Der Ermessensbonus ist in den Verträgen nicht enthalten und hängt in Höhe und Häufigkeit vom Arbeitgeber ab. Da es sich um eine eher subjektive Form handelt, kann dies mit der Empörung anderer Mitarbeiter verbunden sein, die glauben, dass sie Anspruch auf zusätzliches Geld haben.

Eine bessere Lösung ist ein erfolgsabhängiger Bonus. Das System gilt als eines der fairsten. Jeder Mitarbeiter wird nach den gleichen Indikatoren bewertet.

Viele Arbeitgeber belohnen ihre Mitarbeiter mit Auszeichnungen, z.B. für die höchsten Verkaufsergebnisse in der Region oder die effektivste Kostenoptimierung in der Abteilung. Finanzielle und materielle Anreizsysteme für Mitarbeiter sind ein geschätztes Instrument.

Nichtfinanzielle Mitarbeitermotivationssysteme

Lohnunabhängige Mitarbeiteranreizsysteme werden nicht nur motivieren, sondern auch andere Vorteile bringen. Viele Experten sind der Meinung, dass das Unternehmen sie bei der Gewinnung wertvoller Mitarbeiter einsetzen sollte. Nicht-finanzielle Motivationssysteme sollten in Ihr Employer Branding aufgenommen werden. Arbeitsbedingungen und Zusatzleistungen entscheiden letztlich oft darüber, ob sich ein Kandidat für eine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen entscheidet. Ein attraktives System von Zusatzleistungen kann die Fluktuationsrate reduzieren und die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen erhöhen.

Zu den grundlegenden und gleichzeitig beliebtesten lohnunabhängigen Motivationssystemen gehören:

  • privatärztliche Versorgung des Arbeitnehmers und seiner Familienangehörigen,
  • Firmenwagen zur privaten Nutzung,
  • Eintrittskarten zu Sportanlagen - z.B. zum Fitnessstudio, Schwimmbad,
  • Kinokarten.

Ein nichtfinanzielles System zur Motivation der Mitarbeiter sorgt auch für deren psychologisches Wohlbefinden. Eine freundliche Atmosphäre am Arbeitsplatz, Unterstützung durch den Vorgesetzten, eine kürzere Arbeitswoche, offene Kommunikation, Work-Life-Balance, Entwicklungsmöglichkeiten – all das lässt die Mitarbeiter des Unternehmens besser arbeiten. Die Mitarbeiter sind bereit, sich ihren Aufgaben zu widmen, alle Aufgaben problemlos zu erledigen, und dank dessen entwickelt sich das Unternehmen und ist erfolgreich.

Arzt mit Stethoskop

Was motiviert Mitarbeiter noch?

Viele Menschen glauben, dass nichts Mitarbeiter dazu motiviert, so zu handeln Betriebsversammlungen. Der Mensch lebt nicht nur von der Arbeit! Ausgehen in eine Kneipe oder ein Restaurant, Firmenspaß im Seilpark oder auf dem Paintballfeld, Parteien Themenabende, Heiligabendfeiern und andere Firmenevents sowie unvergessliche Ausflüge voller toller Attraktionen - Firmenveranstaltungen ermöglichen es Ihnen, Ihre Arbeitspflichten für eine Weile zu vergessen. Die Mitarbeiter können sich ausruhen, neue Energie tanken und anschließend mit neuer Energie und Motivation an die Arbeit zurückkehren. 

Meetings in einer Gruppe von Mitarbeitern haben noch einen weiteren großen Vorteil. Nämlich - sie integrieren sich perfekt! Mitarbeiter können sich besser kennenlernen, freundschaftliche Beziehungen aufbauen und so die Atmosphäre im Unternehmen entspannen. Und in einer entspannten, freundlichen Atmosphäre lässt es sich bekanntlich besser (und effizienter) arbeiten! Mitarbeiterversammlungen können daher getrost als wirksame Systeme zur Mitarbeitermotivation eingestuft werden.

Welches Mitarbeitermotivationssystem funktioniert in Ihrem Unternehmen? Es hängt alles davon ab, was Ihr Team braucht. Recherchieren Sie richtig, engagieren Sie sich voll und ganz in dem Prozess, verbringen Sie etwas Zeit damit. Der Aufwand für die Erstellung eines rationalen Motivationssystems ist eine Investition in die Entwicklung Ihres Unternehmens!

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